Gebet für die Heiligsprechung
Gott, unser Vater, du hast deinem Diener, dem seligen John Henry Newman wunderbare Gaben und Gnaden geschenkt, damit er
Gott, unser Vater, du hast deinem Diener, dem seligen John Henry Newman wunderbare Gaben und Gnaden geschenkt, damit er
„Diesen Anfang der Wunder machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte Seine Herrlichkeit; und Seine Jünger glaubten an Ihn“ (Jo 2,11).
Epiphanie ist die Festzeit, die in besonderer Weise der Anbetung der Herrlichkeit Christi geweiht ist. Man mag die Bedeutung dieses Wortes darin sehen, daß es die Offenbarung Seiner Herrlichkeit meint und Ihn uns zu schauen gibt als den König auf dem Throne inmitten Seines Hofstaates, rund um Ihn Seine Diener, Seine Leibgarde Ihm zur Seite. An Weihnachten gedenken wir Seiner Gnade,
Weihnachstpredigt, 25. Dezember 1837
„Das Licht leuchtete in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht begriffen“ (Jo 1, 5).
Von allen Gedanken, die uns im Geiste aufsteigen, wenn wir den Wandel unseres Herrn Jesus Christus auf Erden betrachten, ist wohl keiner so ergreifend und zur Stille mahnend wie der Gedanke an die Verborgenheit, die Ihn begleitete. Ich meine nicht Verborgenheit im Sinne von niederer Herkunft, sondern das Dunkel, in das Er Sich hüllte, und das Geheimnis, das Er hütete.
Warum wurde John Henry Newman seliggesprochen?
Was hat er den Gläubigen zu sagen?
Ausgehend von diesen Fragen erläuterte Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Römische Kurie am 20. Dezember 2010 zwei Aspekte, die wesentlich zusammengehören: den Weg der Bekehrung Newmans sowie dessen Lehre vom Gewissen.
ein Auszug aus seiner Ansprache:
Unter der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau verstehen wir die große geoffenbarte Wahrheit, daß sie im Schoß ihrer Mutter Anna ohne die Erbsünde empfangen wurde. Seit Adams Fall werden alle Menschenkinder, als seine Nachkommen, in
12. Predigt
„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben“
(Mt 5,14)
Unser Heiland befiehlt uns an dieser Stelle Seiner Bergpredigt, unser religiöses Bekenntnis vor allen Menschen zu offenbaren. „Ihr seid das Licht der Welt“, sagt Er zu Seinen Jüngern; „eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben. Noch zündet man ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit es allen leuchte, die im Hause sind. So leuchte euer Licht vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen
Der Ort, an dem der Selige John Henry Newman
am 9. Oktober 1845
in die katholische Kirche aufgenommen wurde.
„Dort war es, dass mir mein Weg gezeigt wurde und ich eine Antwort auf meine Gebete erhielt.“
Sel. John Henry Newman in einem Brief an W.J. Copeland, 10. März 1846
Littlemore, liegt etwa 5 Kilometer vom Stadtzentrum von Oxford entfernt und war zur Zeit Newmans ein kleines Dorf. Als junger anglikanischer Geistlicher wurde er 1828 Pfarrer der Universitätskirche St. Mary’s
„Der Höhepunkt der Reise war sicherlich die Seligsprechung von John Henry Newman, einer großen geistlichen Persönlichkeit, von der ich mir wünsche, daß sie noch mehr zu einem Vorbild und Begleiter für uns Christen heute wird.“ (Papst Benedikt XVI.)
Im Apostolischen Schreiben Novo millennio ineunte brachte Papst Johannes Paul II. einige pastorale Prioritäten für die Seelsorge im neuen Jahrtausend zur Sprache. An erster Stelle erwähnte er die Berufung aller Christen zur Heiligkeit: „Ohne Umschweife sage ich vor allen anderen Dingen: Die Perspektive, in die der pastorale Weg eingebettet ist, heißt Heiligkeit“ (Nr. 30).
11. Predigt
„Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen“ (Gal3,27).
Wie der Herr uns feierlich gebietet, müssen wir uns sicher sehr in acht nehmen vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist. Wir können von ihm angesteckt sein, selbst wenn wir uns sogar dabei unserer Unehrlichkeit nicht bewußt sind; denn jene wußten nicht, daß sie Heuchler waren. Noch brauchen wir ein bestimmtes schlechtes Ziel klar vor Augen zu haben, denn sie hatten keines, – nur das unbewußte Verlangen, von der Welt gesehen und geehrt zu werden, das auch uns beeinflussen kann.