Sünden der Unwissenheit und Schwachheit

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7. Predigt vom 14. Oktober 1832

„Laßt uns darum hinzutreten mit aufrichtigem Herzen und mit der Fülle des Glaubens, unser Herz besprengt und gereinigt vom bösen Ge­wissen, unseren Leib gewaschen mit reinem Wasser“ (Hebr 10,22).

Unter den Gründen, die man für die Beobach­tung bestimmter Gebetszeiten anführen kann, gibt es einen, der sehr einleuchtend ist, aber vielleicht nicht so sorgsam bedacht und befolgt wird, wie es sein sollte. Ich meine die Notwendigkeit, der zufolge der Sünder sich von Zeit zu Zeit reinigen muß von der stets sich häufenden Schuld, die das Gewissen belastet.

Fasten, eine Quelle der Versuchungen

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(Erster Fastensonntag)
„Und als Er vierzig Tage und, vierzig Nächte ge­fastet hatte, danach hungerte Ihn“ (Mt 4, 2).

Die Zeit der Buße, die Ostern vorangeht, dauert vierzig Tage zum Andenken an das lange Fasten unseres Herrn in der Wüste. Daher lesen wir heute, am ersten Fastensonntag, das Evangelium, das den Bericht darüber enthält, und im Tagesgebet bitten wir Ihn, der um unseretwillen vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hat, Er möge unser Fa­sten zum Heil der Seele und des Leibes segnen.

Fasten und Versuchung

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Man sagt gewöhnlich, daß das Fasten uns zu besseren Chri­sten machen, uns ernüchtern und uns in Glauben und De­mut vorbehaltlos vor Christus entäußern solle. Das ist wahr, wenn…

Beten mit Kardinal Newman zu Beginn eines neuen Jahres

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HOFFE AUF GOTT – DEN SCHÖPFER

1. Gott hat alle Dinge zum Guten erschaffen; er hat alle Dinge zu ihrem Besten, jedes einzelne zu seinem eigenen Wohl erschaffen. Was für den einen gut ist, ist es nicht für den andern; was diesen Menschen glück­lich macht, wird einen andern unglücklich machen. Gott hat bestimmt, daß ich das erreiche, was mein größtes Glück ausmacht,

John Henry Newmann zu den drei Messen an Weihnachten

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von P. Paul Bernhard Wodrazka C.O.

ROM, 22. Dezember 2009 (ZENIT.org).Der große englische Oratorianer John Henry Kardinal Newman, der im kommenden Herbst seliggesprochen wird, hat der Nachwelt eine große Sammlung an Predigten hinterlassen. Allein aus seiner anglikanischen Zeit liegen über 600 Predigten vor, die zum überwiegenden Teil bis heute nicht leicht zugänglich sind, da

Die Menschwerdung

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Fest der Geburt unseres Herrn, 25. Dezember 1834

„Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ (Jo 1, 14).

Mit diesen Worten verkündet uns der Lieblingsapostel und Evangelist dieses heilige Mysterium, dessen Gedächtnis wir am heutigen Tag besonders begehen: die Menschwerdung des ewigen Wortes. So kurz und einfach sind seine Worte, als fürchtete er, er möchte es an der schuldigen Ehrfurcht fehlen lassen. Wenn es je einen gab, der sich die Freiheit hätte nehmen dürfen, in einem Überschwang von Worten darüber zu reden, dann war es der Liebesjünger, der das Wort des Lebens gehört und gesehen, geschaut und mit Händen betastet hatte.

Die wahre Kirche. Zur Motivation der Konversion J. H. Newmans

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Von Leo Kardinal Scheffczyk
Die folgenden Überlegungen zur Motivation der Konversion J. H. Newmans dienen nicht einem dogmatisch-systematischen Anliegen, etwa der Darstellung der theologischen Lehre Newmans über die Kirche. Diese seine Lehre über die Kirche ist in vielfacher Weise erörtert und behandelt worden[1]. Das Ziel des folgenden Referates ist ein mehr geistliches und spirituelles. Es will nicht objektiv das Kirchenverständnis Newmans ausarbeiten, sondern es will den tiefen subjektiven Impuls im Leben Newmans ausfindig machen, der seinen Lebensweg bestimmte und ihn zum katholischen Glauben führte.

Vor 130 Jahre wurde John Henry Newman zum Kardinal ernannt

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Am 15. Mai 1879, also vor genau 130 Jahren, wurde John Henry Newman in den Rang eines Kardinals erhoben. Wir veröffentlichen deshalb die berühmte „Biglietto-Rede“, die er bereits am 12. Mai 1879 gehalten hat. Wenn es Neuigkeiten über seinen Seligsprechungsprozess gibt, werden wir Sie durch Hinweise auf unserer Homepage und im nächsten Rundbrief darüber informieren.