Die Jugendjahre Davids

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IMG_5746_(640_x_480)4. Predigt vom 23. Mai 1830

„Siehe, ich sah einen Sohn Jesses aus Bethlehem, der spielen kann und stark von Kraft ist, kampf­erprobt, klug in Worten, ein schöner Mann, und der Herr ist mit ihm“ (1 Sm 16,18)

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Das ist der Bericht, den Saul über David empfing, der in mancher Hinsicht unter den Heiligen der alten Zeit der Begnadetste war. David muß zu den Begnadetsten gerechnet werden, zunächst, weil er das bedeutendste Vorbild Christi darstellt, dann, weil er der Verfasser eines großen Teiles der Psal­men ist, die von seiner Zeit an stets als die Gebets­form der Kirche gebraucht worden sind. Überdies war er ein Hauptwerkzeug der göttlichen Vor­sehung bei der Unterdrückung des Götzendienstes

Jerobeam

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Predigt vom 1. August 1830

 

„Und er rief wider den Altar durch das Wort des Herrn und sprach: Altar, Altar! so spricht der Herr: Siehe, ein Sohn wird dem Hause David geboren, Josias mit Namen, der wird auf dir opfern die Priester der Höhen, die jetzt Räucher­werk auf dir anzünden, und wird Menschengebein auf dir verbrennen“ (3 Kg 13, 2).

Diese Worte bilden den Teil eines Berichtes, den wir einmal jährlich im Sonntagsgottesdienst hören, den wir aber kaum verstehen können, wenn wir nicht der ihm vorausgehenden Geschichte einige Aufmerksamkeit schenken. Er stellt eine Prophe­zeiung dar gegen die im Königreich Israel einge­führte Form des Gottesdienstes; betrachten wir, welcher Art dieses Königreich und dieser Gottes­dienst waren, und wie es kam, daß dieses Wehe von einem Propheten Gottes verkündet wurde.

Geistige Enge im Religiösen

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Predigt vom 4. Dezember 1831

„Siehe, ich diene dir so viele Jahre und habe nie­mals dein Gebot übertreten; aber nie hast du mir ein Zicklein gegeben, daß ich mit meinen Freun­den hätte ein Freudenmahl halten können“ (Lk 15, 29).

 

Im Allgemeinen herrscht Übereinstimmung zwischen diesem Gleichnis und jenem von den zwei Söhnen im Matthäusevangelium, die ihr Vater zur Arbeit in seinen Weinberg sandte; aber sie unter­scheiden sich in der Haltung, die der nach außen hin gehorsame Sohn zeigt. Beim heiligen Matthäus sagt dieser: „Ich gehe, Herr, ging aber nicht“ (Mt 21.30); im vorliegenden Gleichnis gehört er einer ganz anderen Klasse von Christen an, wenngleich auch er seine Fehler hat. Nichts beweist, daß er in seinen Worten unaufrichtig ist, obwohl er im Vor­spruch sich in einer sehr unschicklichen und törich­ten Weise beklagt. Er gleicht beträchtlich den Arbeitern im Weinberg, die sich über ihren Herrn beklagten, obschon jene mit größerer Strenge be­handelt werden. Der ältere Bruder des verlorenen Sohnes beklagte sich über die Güte seines Vaters gegen den reuigen Büßer;

Newman-Rundbrief 2016

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Wappen farbig

Rom, Juli 2016

Liebe Newman-Freunde!

 

Bei einer Audienz für die Medienvertreter drei Tage nach seiner Wahl zum Nachfolger Petri betonte Papst Franziskus, dass er „eine arme Kirche für die Armen“ möchte. In seinem programmatischen Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium hat er diese Option folgendermaßen begründet: „Jeder Christ und jede Gemeinschaft ist berufen, Werkzeug Gottes für die Befreiung und die Förderung der Armen zu sein, so dass sie sich vollkommen in die Gesellschaft einfügen können; das setzt voraus, dass wir gefügig sind und aufmerksam, um den Schrei des Armen zu hören und ihm zu Hilfe zu kommen. Es genügt, in der Heiligen Schrift zu blättern, um zu entdecken, wie der gute himmlische Vater auf den Schrei der Armen hören möchte – » Ich habe

Newman und Littlemore – seine Liebe zu den Armen

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Sr. Birgit Dechant FSO

„Aus unserem Glauben an Christus, der arm geworden und den Armen und Ausgeschlossenen immer nahe ist, ergibt sich die Sorge um die ganzheitliche Entwicklung der am stärksten vernachlässigten Mitglieder der Gesellschaft.“ (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, Nr. 186.)

Diese Worte von Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium lassen sich unschwer auf das Wirken des seligen John Henry Newman und besonders auf seine Arbeit unter den Armen von Littlemore anwenden. Der vorliegende Artikel möchte anhand der Letters and Diaries die Verbundenheit Newmans mit Littlemore aufzeigen, vor allem wie er seine seelsorglichen Verpflichtungen in diesem armen Dorf außerhalb von Oxford ausübte und wie die dortigen Bewohner mit ihm verbunden blieben.

Die Gabe des Geistes

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18. Predigt am 8. November 1835

 

Wir alle schauen mit unverhülltem Angesicht wie in einem Spiegel die Herrlichkeit des Herrn und werden umgewandelt in dasselbe Bild von Herr­lichkeit zu Herrlichkeit, nämlich durch den Geist des Herrn“ (2 Kor 3, 18).

Moses bat nur um das eine, „die Herrlichkeit Gottes schauen“ zu dürfen (Ex 33,18); und er durfte sie in einem solchen Maße sehen, daß „sein Angesicht glänzte“, als er vom Berg herabstieg, so daß das Volk „sich fürchtete, ihm nahe zu kommen“ (Ex 34, 30). Ihm allein wurde dieses Vorrecht in dieser vertrau­ten Weise gewährt

Das Geheimnis der Vergöttlichung

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26. März 1837 (abgeändert)

„Der heiligt und die geheiligt werden, sind alle eines Ursprungs; deshalb schämt Er Sich nicht, sie Brüder zu nennen“ (Hebr 2,11).

Die Geburt unseres Heilandes im Fleisch ist ein Unterpfand und sozusagen ein Anfang unserer Geburt im Geist. Sie ist ein Vorbild, eine Ver¬heißung oder ein Pfand unserer Neugeburt und bewirkt, was sie verheißt. Wie Er geboren wurde, so werden auch wir geboren; und weil Er geboren wurde, deshalb werden auch wir geboren.

„Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter“

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Der Engel begann mit dem Gruß; er sprach: „Gegrüßt seist du, voll der Gnade; der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Frauen“ (Lk 1, 28). Weiter sprach er: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott; siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären und Ihm den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und der Sohn des Allerhöchsten heißen“ (Lk 1,30-32). Ihre Base Elisabeth war die

Jüdischer Eifer, ein Vorbild für Christen

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Blume Rose

13. Predigt, am 8. Juni 1834

„Also müssen umkommen, Herr, alle Deine Feinde, aber die Dich lieben, müssen glänzen, wie die auf¬gehende Sonne glänzt in ihrer Pracht. Und das Land ruhte vierzig Jahre“ (Ri 5, 31, 32).

Welchen Gegensatz bilden diese Worte zu der Geschichte, die ihnen vorangeht! „Es geschah“ sagt der heilige Verfasser, „als Israel mächtig ge¬worden war, machte es die Kanaaniter zinsbar, aber vertilgen wollte es sie nicht. Auch Ephraim vertilgte die Kanaaniter nicht, die zu Gazer wohnten … Zabulon vertilgte die Einwohner von Ketron nicht… Auch Äser vertilgte nicht die Einwohner von Akko … Auch Nephtali vertilgte die Einwohner von Bethsames nicht“ (Ri 1, 28—33). Was war die Folge? „Und die Söhne Israels taten Böses vor den Augen des Herrn und dienten den Baalen… Sie verließen den Herrn und dienten den Baalen und den Astarten. Und der Herr ergrimmte über Israel und gab sie in räuberische Hände, die sie ausraub¬ten, und Er verkaufte sie an ihre Feinde ringsum… Wo sie hingingen, war die Hand des Herrn wider sie zu ihrem Unheil,

Die Herrlichkeiten Mariens um ihres Sohnes willen

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Wir wissen, meine Brüder, daß in der natürlichen Welt nichts überflüssig, nichts unvollendet, nichts unabhängig vom anderen ist, ein Teil ergänzt viel­mehr den andern und alle Einzelheiten fügen sich zusammen zu einem mächtigen Ganzen. Ordnung und Harmonie gehören zu den erstrangigen Vollkommenheiten, die wir in dieser sichtbaren Schöp­fung erkennen; und je mehr wir sie untersuchen, desto mehr stellt sich heraus, in welchem Umfang und in welcher Tiefe sie ihr zu eigen sind.