Bekenntnis ohne Schaustellung

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12. Predigt

„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben“

(Mt 5,14)

Unser Heiland befiehlt uns an dieser Stelle Seiner Bergpredigt, unser religiöses Bekenntnis vor allen Menschen zu offenbaren. „Ihr seid das Licht der Welt“, sagt Er zu Seinen Jüngern; „eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben. Noch zündet man ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit es allen leuchte, die im Hause sind. So leuchte euer Licht vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen

Littlemore Oxford – einst und jetzt

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Der Ort, an dem der Selige John Henry Newman
am 9. Oktober 1845
in die katholische Kirche aufgenommen wurde.

„Dort war es, dass mir mein Weg gezeigt wurde und ich eine Antwort auf meine Gebete erhielt.“

Sel. John Henry Newman in einem Brief an W.J. Copeland, 10. März 1846

Littlemore, liegt etwa 5 Kilometer vom Stadtzentrum von Oxford entfernt und war zur Zeit Newmans ein kleines Dorf. Als junger anglikanischer Geistlicher wurde er 1828 Pfarrer der Universitätskirche St. Mary’s

Seliger John Henry Newman

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„Der Höhepunkt der Reise war sicherlich die Seligsprechung von John Henry Newman, einer großen geistlichen Persönlichkeit, von der ich mir wünsche, daß sie noch mehr zu einem Vorbild und Begleiter für uns Christen heute wird.“ (Papst Benedikt XVI.)

John Henry Newman – Ein moderner Wegweiser zur Heiligkeit

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Im Apostolischen Schreiben Novo millennio ineunte brachte Papst Johannes Paul II. einige pastorale Prioritäten für die Seelsorge im neuen Jahrtausend zur Sprache. An erster Stelle erwähnte er die Berufung aller Christen zur Heiligkeit: „Ohne Umschweife sage ich vor allen anderen Dingen: Die Perspektive, in die der pastorale Weg eingebettet ist, heißt Heiligkeit“ (Nr. 30).

Bekenntnis ohne Heuchelei

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11. Predigt

„Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen“ (Gal3,27).

Wie der Herr uns feierlich gebietet, müssen wir uns sicher sehr in acht nehmen vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist. Wir können von ihm angesteckt sein, selbst wenn wir uns sogar dabei unserer Unehrlichkeit nicht bewußt sind; denn jene wußten nicht, daß sie Heuchler waren. Noch brauchen wir ein bestimmtes schlechtes Ziel klar vor Augen zu haben, denn sie hatten keines, – nur das unbewußte Verlangen, von der Welt gesehen und geehrt zu werden, das auch uns beeinflussen kann.

Bleibe bei mir

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Bleibe bei mir! Dann werde ich selber auch leuchten, wie du geleuchtet hast,

werde andern ein Licht sein. All dieses Licht ist von dir, o Jesus.

Von Licht zu Licht: Der Glaubensweg des seligen John Henry Newman

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P. Dr. Hermann Geißler FSO

Ein berühmtes Gedicht von John Henry Newman, der am 19. September 2010 von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen wird, beginnt mit den Worten: „Lead kindly light“ – „Führ liebes Licht, im Ring der Dunkelheit führ du mich an. Die Nacht ist tief, noch ist die Heimat weit, führ du mich an! Behüte du den Fuß: der fernen Bilder Zug begehr ich nicht zu sehen: ein Schritt ist mir genug“. Newman wusste sich zeitlebens von einem lieben Licht geführt. Er folgte diesem Licht: Schritt für Schritt, in Freud und Leid, mit eindrucksvoller Entschiedenheit.

Bekenntnis ohne Tat

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10. Predigt vom 9. Oktober 1831

Heuchelei ist ein ernst zu nehmendes Wort. Wir sehen gewöhnlich den Heuchler als einen verabscheuungs- und verachtungswürdigen Charakter an, zudem als einen ungewöhnlichen. Wie kommt es nun, daß unser Herr, umgeben von einer großen Volksschar, die Rede damit begann, Seine Jünger vor der Heuchelei zu warnen, als ob sie in beson­derer Gefahr wären, wie diese gemeinen Betrü­ger, die Pharisäer, zu werden? Damit wird uns ein lehrreicher Gegenstand zur Prüfung vorgelegt, dem wir nun nachgehen wollen.

Der religiöse Nutzen des Hochgefühls

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9. Predigt vom 3. Juli 1831

„Der Mann, von welchem die Teufel ausgefahren waren, hatte Ihn gebeten, daß er bei Ihm bleiben dürfe; Jesus aber entließ ihn und sprach: Kehre zurück in dein Haus, und erzähle, welch große Dinge an dir Gott getan hat“ (Lk 8,38.39).

Es war eine sehr natürliche Regung in dem Mann, den unser Herr von seiner furchtbaren Heimsuchung befreit hatte, daß er bei Ihm zu bleiben wünschte. Sein Herz war ohne Zweifel entzückt vor Freude und Dankbarkeit. Welchen Grad von Einsicht er auch in sein wirkliches Elend gehabt haben mochte, während die Teufel ihn quälten, jetzt zum mindesten, nachdem er seinen klaren Verstand wieder gewonnen hatte, konnte er begreifen, daß er in einem erbarmungswürdigen Zustand gewesen war, und er mußte in sich all jene Hochstimmung und seelische Beschwingtheit fühlen, die jede Art von Erlösung aus Qual und Zwang begleiten.