John Henry Newmann zu den drei Messen an Weihnachten

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von P. Paul Bernhard Wodrazka C.O.

ROM, 22. Dezember 2009 (ZENIT.org).Der große englische Oratorianer John Henry Kardinal Newman, der im kommenden Herbst seliggesprochen wird, hat der Nachwelt eine große Sammlung an Predigten hinterlassen. Allein aus seiner anglikanischen Zeit liegen über 600 Predigten vor, die zum überwiegenden Teil bis heute nicht leicht zugänglich sind, da

Die Menschwerdung

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Fest der Geburt unseres Herrn, 25. Dezember 1834

„Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ (Jo 1, 14).

Mit diesen Worten verkündet uns der Lieblingsapostel und Evangelist dieses heilige Mysterium, dessen Gedächtnis wir am heutigen Tag besonders begehen: die Menschwerdung des ewigen Wortes. So kurz und einfach sind seine Worte, als fürchtete er, er möchte es an der schuldigen Ehrfurcht fehlen lassen. Wenn es je einen gab, der sich die Freiheit hätte nehmen dürfen, in einem Überschwang von Worten darüber zu reden, dann war es der Liebesjünger, der das Wort des Lebens gehört und gesehen, geschaut und mit Händen betastet hatte.

Die wahre Kirche. Zur Motivation der Konversion J. H. Newmans

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Von Leo Kardinal Scheffczyk
Die folgenden Überlegungen zur Motivation der Konversion J. H. Newmans dienen nicht einem dogmatisch-systematischen Anliegen, etwa der Darstellung der theologischen Lehre Newmans über die Kirche. Diese seine Lehre über die Kirche ist in vielfacher Weise erörtert und behandelt worden[1]. Das Ziel des folgenden Referates ist ein mehr geistliches und spirituelles. Es will nicht objektiv das Kirchenverständnis Newmans ausarbeiten, sondern es will den tiefen subjektiven Impuls im Leben Newmans ausfindig machen, der seinen Lebensweg bestimmte und ihn zum katholischen Glauben führte.

Vor 130 Jahre wurde John Henry Newman zum Kardinal ernannt

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Am 15. Mai 1879, also vor genau 130 Jahren, wurde John Henry Newman in den Rang eines Kardinals erhoben. Wir veröffentlichen deshalb die berühmte „Biglietto-Rede“, die er bereits am 12. Mai 1879 gehalten hat. Wenn es Neuigkeiten über seinen Seligsprechungsprozess gibt, werden wir Sie durch Hinweise auf unserer Homepage und im nächsten Rundbrief darüber informieren.

Die “Biglietto Speech” von John Henry Newman

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Beim Konsistorium am 12. Mai 1879 ernannte Papst Leo XIII. John Henry Newman zum Kardinal. Am selben Tag wurde Newman von einem Monsignore nach damaligem Brauch das “Biglietto” mit der Ernennungsbulle überbracht. Bei diesem Anlass hielt der neu ernannte Kardinal eine Ansprache, in der er sein Lebensprogramm kurz umreißt. Diese Biglietto Speech hat nach wie vor eine geradezu erschütternde Aktualität.

Vi ringrazio, Monsignore, per la partecipazione che m’avete fatto, dell’alto onore che il Santo Padre si è degnato di conferire sulla mia umile persona. (Ich danke Ihnen, Monsignore, für die mir überbrachte Mitteilung der

Ostern – Auferstehung

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Thomas sprach zu ihm: „Mein Herr und mein Gott“

1. Ich bete Dich mit Thomas an, o mein Gott; und wenn ich gleich ihm durch Unglauben gesündigt habe, so bete ich Dich um so mehr an. Ich bete Dich an. weil Du allein aller Anbetung würdig bist, und preise Dich, denn Du bist glorreicher in Deiner Demütigung, wenn die Menschen Dich schmähen und verachten, als wenn die Engel Dir huldigen. Deus meus et omnia – „Mein Gott und mein alles“, Dich zu eigen haben heißt alles besitzen, was ich haben kann. …

„Zehntausend Schwierigkeiten machen keinen Zweifel“:

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P. Dr. Hermann Geißler FSO

„Zehntausend Schwierigkeiten machen keinen Zweifel“: Dieses Wort hat John Henry Newman nicht nur geschrieben, er hat es auch gelebt. Auf seinem Glaubensweg war er mit unzähligen Schwierigkeiten und Prüfungen konfrontiert. Er konnte sie bestehen, weil Gott in seinem Herzen ein Licht entzündet hatte. Dieses „milde Licht“ führte ihn voran und leuchtete ihm auch in dunklen Zeiten.

Hoffe auf Gott – den Erlöser

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1. Nachdem der Herr alle seine Reden [Matth. 26, 1] vollendet und zum Abschluß gebracht hatte, sprach er: »Der Menschensohn wird zur Kreuzigung überliefert werden.« Wie ein Heer sich in Schlachtordnung auf­stellt, wie die Seeleute vor einem Angriff das Deck räumen, wie Sterbende ihr Testament machen und dann zu Gott zurückkehren, so faßt unser Herr und Hei­land, der nie aufhören konnte, Worte der Liebe und Güte zu sprechen, noch einmal alles zusammen und vollendet seine Lehre, um dann sein Leiden zu be­ginnen. Er hob das Verbot, das den bösen Geist von ihm fernhielt, freiwillig auf, öffnete das Tor und ließ den Erregungen seines menschlichen Herzens freien Lauf, wie ein zum Tode verurteilter Soldat selbst das Tuch fallen läßt. Sogleich kam der Satan und bemäch­tigte sich seiner während der kurzen Stunde, die ihm gegeben war.