Christus vor der Welt verborgen
Weihnachstpredigt, 25. Dezember 1837
„Das Licht leuchtete in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht begriffen“ (Jo 1, 5).
Von allen Gedanken, die uns im Geiste aufsteigen, wenn wir den Wandel unseres Herrn Jesus Christus auf Erden betrachten, ist wohl keiner so ergreifend und zur Stille mahnend wie der Gedanke an die Verborgenheit, die Ihn begleitete. Ich meine nicht Verborgenheit im Sinne von niederer Herkunft, sondern das Dunkel, in das Er Sich hüllte, und das Geheimnis, das Er hütete.