Rom, im Juni 2015
Liebe Newman-Freunde!
Im Jahr 1865 – also vor genau 150 Jahren – verfasste John Henry Newman den Traum des Gerontius, der durch die Vertonung von Edward Elgar weltberühmt geworden ist. In diesem Gedicht be¬schreibt Newman den Weg des sterbenden Gerontius zum Richterstuhl Gottes und hinein in das Purgatorium.
Diese „letzten Dinge“ sind eng verbunden mit der Tugend der Hoffnung, die heute von besonderer Aktualität ist. Nicht zufällig ruft uns Papst Franziskus auf: „Lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen!“ (Evangelii gaudium, Nr. 86). Denn viele Zeitgenossen leben so, als ob sie immer auf der Erde blieben und hier das Paradies fänden, andere dagegen sind aufgrund vielfältiger Nöte in Gefahr, Zuversicht und Lebensfreude zu verlieren. Newman versuchte in seiner Predigttätigkeit unaufhörlich, die Menschen in der Hoffnung zu stärken und im Glauben zu ermutigen.
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